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Website Conversions: 6 Fehler, die Du unbedingt vermeiden solltest

In diesem Artikel erfährst Du, welche Conversion-Fehler Du auf Deiner Website unbedingt vermeiden solltest und was Du tun kannst, um Website Conversions nachhaltig zu steigern.

Website Conversions sind essenziell für alle, die ihre Produkte oder Dienstleistungen online vertreiben. Denn Traffic alleine macht noch keine Kund:innen. Erst wenn Besucher:innen eine gewünschte Handlung vornehmen, ist das Ziel erreicht.

Was sind Website Conversions?

Conversion (oder Konversion) bedeutet soviel wie “Umwandlung”. Eine Website Conversion entsteht durch das Eintreten einer gewünschten Handlung, die im Vorfeld von Unternehmen als Ziel definiert wurde. Das kann zum Beispiel die Umwandlung eines Online Shop-Besuchs in einen Kauf sein, aber auch die Registrierung für einen Newsletter, Content Downloads oder der Klick auf einen bestimmten Button können Website Conversions sein.

Mehr Traffic und Website Conversions mit SEO und CRO

Es gibt verschiedene Disziplinen, die zur Optimierung Deiner Website und zu mehr digitalem Erfolg beitragen. Zwei, die dabei hervorragend Hand in Hand gehen, sind Search Engine Optimization (SEO) und Conversion Rate Optimization (CRO).

Während SEO im ursprünglichen Sinne auf die Verbesserung von Sichtbarkeit und Traffic der Website abzielt, geht es bei CRO darum, die Conversions auf der Website zu steigern. Die beiden Bereiche haben somit unterschiedliche Hauptziele, aber es gibt eine wechselseitige Wirkung zwischen ihnen:

Eine gut optimierte Website, die von den Suchmaschinen als relevant und vertrauenswürdig eingestuft wird, ist für die Nutzer attraktiv, was die Conversions erhöhen kann. Auf der anderen Seite kann eine Website mit hoher Conversion Rate von den Suchmaschinen als relevanter und vertrauenswürdiger eingestuft werden, was wiederum dazu beitragen kann, die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu verbessern.

Es lohnt sich also, sowohl SEO als auch CRO zu berücksichtigen, wenn Du den ROI Deiner Website steigern möchtest. Die folgenden Empfehlungen sollen Dir in erster Linie bei der Optimierung Deiner Website-Conversions helfen, bringen Dich gleichzeitig aber auch in der Suchmaschinenoptimierung weiter.

6 Website Conversion-Fehler, die Du vermeiden solltest

Eine leicht zu bedienende Website mit für die Zielgruppe relevanten Inhalten ist die Grundvorraussetzung für das Erreichen Deiner Conversion-Ziele. Im Folgenden findest Du 6 Conversion-Killer, die Du auf dem Weg dorthin vermeiden solltest.

  1. Langsame Ladezeiten

Eine langsame Ladezeit ist einer der häufigsten Fehler, der das Ranking und die Conversions einer Website beeinträchtigen kann. Nutzer:innen haben in der Regel wenig Geduld und werden eine langsam ladende Website schnell wieder verlassen.

Abgesehen davon, dass dann keine Conversion mehr stattfinden kann, ist es auch schlecht für das Suchmaschinen-Ranking. Denn das Besucherverhalten ist ein Faktor, den Suchmaschinen in die Bewertung einer Seite mit einfließen lassen. Sind die Absprungraten zu hoch, rankt die Seite vermutlich schlechter und verliert in Zukunft wertvollen Traffic.

Die Gründe für eine schlechte Ladeperformance können sehr unterschiedlich sein. Mögliche Ursachen sind zu langsame Server, zu große Bilder, schlechtes Coding oder ein langsames WordPress-Theme.

Ob Deine Seiten langsam oder schnell laden, kannst Du mit Tools wie Page Speed Insights von Google prüfen oder mit den Web Performance Features der Ryte Plattform. Um die Ladezeiten zu verbessern, empfiehlt es sich, Bilder und andere Medien zu optimieren und unnötige Plug-ins und Skripte zu entfernen.

Abbildung 1: Mit dem Ryte Ladezeiten-Report oder dem Web Vitals-Report lässt sich Deine Website Geschwindigkeit bequem auf einen Blick überprüfen.

  1. Unklare Call-to-Action-Buttons

Die Call-to-Action-Buttons (CTA) sind ein wichtiger Bestandteil jeder Website Conversion, da sie den Nutzer:innen anzeigen, was sie als Nächstes tun sollen. Wenn sie jedoch unklare oder irreführende Texte enthalten, können sie das Nutzerverhalten negativ beeinflussen.

So ist es nicht unbedingt zu empfehlen, die CTAs als Link darzustellen. Stattdessen solltest Du gut sichtbare und ansprechende Buttons in Betracht ziehen. Selbst die Wahl der Farbe, der Form und der Platzierung auf der Website kann sich erheblich auf die Conversions auswirken. Wichtig ist es daher, unterschiedliche Versionen zu testen und die Ergebnisse zu vergleichen. Dazu ein paar Tipps:

  • Stelle sicher, dass die Buttons gut sichtbar sind und leicht zu finden sind, ohne dass die Nutzer:innen lange danach suchen müssen.

  • Verwende klare und aussagekräftige Beschriftungen für Deine Buttons, die den Nutzer:innen genau zeigen, was sie erwarten können, wenn sie auf den Button klicken.

  • Experimentiere mit verschiedenen Button-Designs, um herauszufinden, welches am besten funktioniert. Dazu gehören Größe, Farbe und Aussehen des Buttons.

  • Füge Bewertungen, Kundenreferenzen oder andere Formen von „Social Proof“ in der Nähe der Buttons ein, um das Vertrauen der Nutzer:innen in Deine Marke zu stärken und sie dazu zu ermutigen, auf den Button zu klicken.

  • Teste und messe Deine Aktionen. Führe A/B-Tests durch, um herauszufinden, welche Button-Designs und -Beschriftungen am besten funktionieren.

  1. Mangelnde oder fehlende Mobilität

Die mobile Optimierung einer Website ist sowohl für SEO als auch für CRO wichtig, da immer mehr Nutzer:innen dazu neigen, das Internet über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets zu nutzen.

Wenn eine Website nicht für mobile Geräte optimiert ist, kann dies dazu führen, dass sie für die Nutzer:innen schwer zu verwenden ist. Die Abbruchraten steigen, was wiederum ein schlechtes Signal für die Suchmaschinen darstellt.

Für Deine Website Conversions ist die mobile Optimierung mehr als wichtig. Nutzer:innen, die Schwierigkeiten haben, eine Website auf ihrem mobilen Gerät zu verwenden, werden weniger wahrscheinlich eine gewünschte Handlung auf der Website ausführen.

Um sicherzustellen, dass Nutzer:innen auch auf Mobile konvertieren, solltest Du darauf achten, dass der Websitecontent auf Mobilgeräten korrekt und gut lesbar dargestellt wird, klickbare Elemente nicht zu nah beieinander liegen und Buttons, Formulare etc. einwandfrei funktionieren.

Abbildung 2: Hilfestellung bei der Überprüfung der mobilen Website Optimierung bieten die Ryte Accessibility-Features

  1. Schlechte Navigation und fehlende Suchfunktion

Die Navigation auf einer Website spielt eine wichtige Rolle für die Website Conversions, da sie den Nutzer:innen hilft, sich auf der Website zurechtzufinden und die gewünschten Informationen schnell und einfach zu finden. Ist sie unübersichtlich oder schlecht strukturiert, kann sie jedoch abschreckend wirken und die Nutzer:innen davon abhalten, auf der Website zu bleiben und zu konvertieren.

Stelle daher sicher, dass die Navigation klar und verständlich ist und eine logische Struktur verwendet wird. Nutze klare und aussagekräftige Beschriftungen für die Navigationselemente, damit die Nutzer:innen genau wissen, was sie erwarten können und mache wichtige Funktionen (Kontakt, Checkout etc.) leicht zugänglich. In Shops sollte die Navigation je nach Größe zudem durch eine Suchfunktion ergänzt werden.

Die Suchfunktion kann Nutzer:innen dabei helfen, schnell und einfach die gewünschten Informationen auf der Website zu finden. Aber Achtung! Wenn die Suchfunktion unzuverlässig ist, werden Nutzer möglicherweise frustriert und verlassen die Seite. Stelle sicher, dass die Suchfunktion der Website leicht zugänglich und zuverlässig ist. Nur so lassen sich die Conversions der Website steigern.

  1. Mangelnde Klarheit des Angebots

In das Design von Websites wird häufig viel Zeit und Geld investiert. In den Content leider oft zu wenig. Dabei wirkt die Qualität des Contents direkt auf SEO und die Konvertierung der Nutzer:innen zum Kunden. Denn wenn die Nutzer:innen nicht sofort verstehen, was auf der Website angeboten wird, werden sie die Seite verlassen und sich anderswo umsehen.

Umso wichtiger ist es, das einzigartige Leistungsversprechen Deines Unternehmens hervorzuheben. Was bietest Du an? Was kann Dein Unternehmen, was andere nicht können? Was ist sonst noch wichtig für Deine Zielgruppe? Mit schwammig formulierten Texten ohne klare Botschaft, Zielsetzung und Mehrwert für die Leser:innen wird man es schwer haben, Conversions und gute Rankings zu erzielen. Denn nur wer sich an den Bedürfnissen und den Interessen seiner Zielgruppe orientiert, wird die Besucher:innen auch von sich überzeugen können.

Einer der größten Fehler im Bereich Website-Optimierung liegt in der Vernachlässigung der Keyword-Recherche. Findet diese nicht statt, überlässt man der Suchmaschine die Wahl, auf welche Suchbegriffe die Website rankt.

Also statt einfach drauflos zu schreiben, solltest Du vor der Content-Erstellung eine Keyword-Recherche durchführen (lassen), die auf Grundlage Deiner Content-Strategie erfolgt. Stelle dann sicher, dass das Angebot der Website klar und eindeutig formuliert ist. Versetze Dich in Deine Zielgruppe und verwende personalisierte Inhalte und personalisierte Empfehlungen, um den Besucher:innen das Gefühl zu geben, dass die Website für sie bestimmt ist.

  1. Fehlende Vertrauensindikatoren und mangelnde Sicherheit

Nutzer:innen sind eher bereit, auf einer Website zu konvertieren, wenn sie das Gefühl haben, dass die Seite vertrauenswürdig und sicher ist. Vor allem Online-Shops sollten daher auf vertrauensbildende Maßnahmen setzen.

Wichtig ist, dass die Nutzer:innen sich auf der Website sicher fühlen. Wenn Nutzer:innen nicht das Gefühl haben, dass ihre persönlichen und finanziellen Informationen auf der Website sicher sind, werden sie möglicherweise nicht konvertieren. Stelle deshalb sicher, dass die Website mit den neuesten Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet ist und dass Nutzer:innen diese auch deutlich erkennen können.

Um Vertrauen aufzubauen, sind Kundenbewertungen, Sicherheitszertifikate und andere Vertrauensindikatoren das Mittel der Wahl und können prominent auf der Website platzieren werden. Um nicht gegen die Suchmaschinenoptimierung zu arbeiten, empfehle ich nur die besten 3 Bewertungen anzeigen zu lassen. Denn so verlangsamt sich die Website nicht unnötig, was sich wiederum das Ranking und die Conversions auswirken kann. Sorgt man jetzt noch dafür, dass die Kundenbewertungen über strukturierte Daten an Google weitergegeben werden, werden die Bewertungen auch im Snippet angezeigt und erhöhen so die Attraktivität in den SERPs.

Fazit

Für viele Unternehmen sind Website Conversions ein elementarer Teil des Erfolgskonzepts geworden. Doch der wachsende Wettbewerb führt zu immer höheren Ansprüchen seitens der Kund:innen und auch der Suchmaschinen.

Einige Branchen sind so hart umkämpft, dass die Website bis ins kleinste Detail optimiert sein muss. Umso wichtiger ist es, die genannten Website Fehler und Converison-Killer von vorneherein zu vermeiden. In welchem Umfang die Maßnahmen Deine Website Conversions letztendlich steigern, ist sehr individuell und kann nur durch das Austesten der oben genannten Maßnahmen festgestellt werden.

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Veröffentlicht am Mar 21, 2023 von Jost Bettinga